15.6.2013
Am
Bahnhof Kamen verzweifel ich etwas an dem unübersichtlichen
Orientierungssystem für die Busse im ÖPNV. Der
R12 fährt in einer halben Stunde, aber es gibt keinen
Plan über die Stationen. Da muss ich dann sehr aufpassen,
als ich dann endlich im Bus sitze. Auch hier ist kein Plan
und die Stationen werden nicht durchgesagt. Ich weiss ja
noch nichtmal, wo Kamen zu Ende ist und Bergkamen anfängt.
Wer hier Bus fährt, weiss genau, wohin und wo auszusteigen
ist.
Ich
verpasse so natürlich die Station Erich-Ollenhauerstraße
und fahre weiter bis in den Bergkamener Ortsteil Oberaden.
Immerhin weiss ich nun, wo ich bin und wo ich hinmuss. Die
Halde ist viel kleiner, als ich sie in Erinnerung habe.
Aber die Haldenlandschaft ist schon weitläufig. Es
waren offenbar mehrere Zechen, die hier Gestein aufschütteten.
Vom Haldengipfel kann ich die Fördertürme der
Zechen Grimberg und Haus Aden (vermutlich) erkennen. Und
auch das erst 2010 geschlossene Bergwerk Ost in Hamm schüttete
hier fleissig auf.
Inzwischen
ist hier eine wunderbare Landschaft entstanden mit Wald
und Wiesen. Und der Korridorpark ist mit bunten, meist blaublühenden
Pflanzen wie Lavendel bewachsen. Zwischendurch stehen etliche
dieser förderturmähnlicher Kunstobjekte mit blauen
Kuppen. Blau ist die Farbe dieser Halde. Vom Haldengipfel
hat man eine tolle Aussicht.
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