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Großzeche Holland in Gelsenkirchen und Bochum
Schacht 1 der Zeche Holland war hier.

 

5.5.2013

Das wäre ja auch zuviel des Guten, wenn auch dieser Malakowturm von der Zeche Holland zu Bochum gehört, wo in Bochum doch eh schon 4 von 13 noch verbliebenen Malakowtürme einer ehemaligen Steinkohlezeche sind. Einstmals gab es 140 Malakowtürme im Ruhrgebiet.

Doppelmalakowturm in Gelsenkirchen-Ückendorf

Mit der Straßenbahn 302 (ab Gelsenkirchen HBF) muss ich aber zuerst zur Station "Bochum Watermanns Weg" fahren. Das ist in Bochum-Wattenscheid und ich muss jetzt ein Stück zurückgehen nach Gelsenkirchen-Ückendorf zur Ückendorfer Straße, wo ich vorhin schon aus dem Bus die Malakowtürme gesehen habe. Das ist nämlich eine Doppelmalakowturmanlage hier, wie ich ja schon gelesen habe.

Es gelingt mir zuerst nicht, die beiden unterschiedlich großen Malakowtürme zusammen auf einem Bild zu fotografieren. Eine junge Joggerin, die offenbar hier wohnt, steht fast schon provokant vor den alten Zechengebäuden und beschäftigt sich mit ihrem Handy. Erst als ich, ohne dann eben jetzt ein Foto der Malakowtürme zu machen, an ihr vorbeigehe, joggt sie los. Kurz danach grüßt mich eine Frau mit einem riesigen Hund, einer deutschen Dogge oder so, betont freundlich. Natürlich grüße ich freundlich zurück. Ein Foto des Hundes mit Text "Hier wache ich" sehe ich dann an der Eingangstür einer der chicen Wohnungen in einem der Zechengebäude. Überhaupt sind alle diese Gebäude wohl bewohnt. Überall stehen Schilder, wo darauf hingewiesen wird, dass das hier Privateigentum ist. Auch parken sollen auf den Parkplätzen im Hof keine auswärtigen Autos.

Naja, so freundlich, wie die Frau mit dem Hund mich begrüßt hat, ist es ja in Ordnung. Wer hier wohnt, muss natürlich damit rechnen, dass am Thema Bergbau und speziell Malakowturm interessierte hier zu Besuch kommen.

Mit der Straßenbahn nach Bochum

Die Straßenbahn 302 nach Bochum kommt eher als die in die Gegenrichtung zum Gelsenkirchen HBF, also fahre ich da mit. In Wattenscheid fährt die Bahn an einem weiteren Schacht der Zeche Holland vorbei. Hier ist auch noch ein Förderturm erhalten.

Auch die weitere Fahrt durch Bochum ist eigentlich interessant durch den Bergbaubezirk Hamme und vorbei an der Jahrhunderthalle.., aber dann steigt an einer Station ein Junkiepaar ein. Sie hat gefährlich aussehende Schnittwunden auf ihren blossen Armen und zappelt nervös herum und redet ununterbrochen, so als ob sie auf Drogenentzug ist. Ich versuche, diese Leute zu ignorieren, aber dann kommt auch noch eine Fahrkartenkontrolle und natürlich haben die Junkies keinen Fahrschein. Die Geschichte, dass sie ihre Tasche am Bahnhof in Gelsenkirchen verloren hat, klingt nicht sehr glaubwürdig. Endlich am Rathaus Bochum steigen die Junkies und der Kontrolleur gemeinsam aus der Bahn. Die nächste Station ist Bochum HBF.

 

türkische Boutique in der Bochumer Straße in Gelsenkirchen
an der Station Watermanns Weg in Bochum
auf der anderen Straßenseite ist das Bochumer Ortsschild
Route der Industriekultur
Schacht 1 und 2 der Zeche Holland
So also sah der Doppelmalakowturm mal aus.
stilvoll
Lore als Werbeträger und für Pflanzen
ist das im linken Fenster nicht Jack Nicholson?
Das ist der eine Turm
und das der andere
Klarer Fall von Malakowturm, nur die Fördertürme sind weg.
Bild von früher in Privatwohnung
reizvoll diese Spiegelung
Auf der Rückseite haben die Bewohner Gärten.
schwierig, beide Türme auf ein Bild zu bekommen.
Gegen die Sonne kann man nicht fotografieren.
Parken von Auswärtigen ist auch verboten.
Wieder an der Station Watermanns Weg in Bochum
Förderturm eines weiteren Schachts
Holland steht oben auf dem Förderturm.