Berichte
 
 
 
 
  Fotos
  Berichte
 
 
 
 
 
Zeche Graf Bismarck 1/4 in Gelsenkirchen
Das barocke Kauengebäude der ehemaligen Zeche

 

15.12.2013

Heute ist zwar ein Spiel von Schalke am Nachmittag. Aber jetzt am frühen Morgen schon sind vereinzelt blauweissgekleidete Fans im Gelsenkirchen HBF unterwegs. Die U-Bahn 302 wird nach 2 Stationen zur Straßenbahn. Nach der Berliner Brücke beginnt die Schalker Meile um den Schalker Markt.

Die Schalker Meile

Ich weiss jetzt nicht, wo ich am besten aussteige, eine Station Uechtingstraße gibt es ja nicht, da muss ich am Ernst-Kuzorra-Platz aussteigen und ein Stück die Kurt-Schumacher-Straße zurückgehen. Natürlich ist hier aber noch die "Schalker Meile". Eigentlich fast alle Geschäfte, jedenfalls Kneipen, Trinkhallen, Kioske und selbst Dönerimbisse heißen schalketypisch "Der Mythos" oder "Anno 1904" oder "Schalker Meile" oder ganz einfach "Schalke". Lustig. Und Dekorationen nicht nur der Geschäfte sind hier ausschliesslich blau-weiss.

Zeche Graf Bismarck 1/4

Die Uechtingstraße geht dann links ab von der Kurt-Schumacher-Straße (Schalker Meile). Hier setzt sich das fort mit der blauweissen Dekoration und den Trinkhallen, die Arena heißen oder irgendwas, was man mit Schalke verbindet. Nach ein paar hundert Metern bin ich eindeutig in einer Zechensiedlung mit alten stilvollen Häusern aus rotem Backstein und kleinen Gärten hintendran und kleinem Häuschen einstmals fürs Vieh. Ein unscheinbares Strassenschild weist nach rechts zum Schacht Bismarck. Hier ist aber so eine Art Krankenhaus? Aber dann sehe ich doch die Loren und die roten Seilscheiben und das schöne barocke Gebäude, was die Kaue der Zeche Graf Bismarck 1/4 war. Hier ist inzwischen ein sozialpsychiatrisches Zentrum, was deutlich zu merken ist an den z. Teil etwas verwirrt wirkenden Bewohnern hier.

Berliner Brücke und die Zechen Nordstern und Consolidation

Zurück gehe ich noch die Schalker Meile in die andere Richtung über die Berliner Brücke. Von hier aus sehe ich links die Fördertürme der Zeche Consolidation und rechts die beiden Türme der Zeche Nordstern mit der Aluminiumfigur Hercules des Künstlers Marcus Lüpertz obenauf. Es passt schon, dass die Schalker Mannschaft "Die Knappen" genannt wird. Bergbau hat hier Tradition. Einige der tausend Feuer der Stadt Gelsenkirchen sind verlöscht. Das Schalker Feuer brennt weiter.

 

Ernst-Kuzorra-Platz auf der Schalker Meile
Eigentlich ist das die Kurt-Schumacher-Straße.
Selbst die Bahnstation heißt aber "Schalker Meile".
Eine Trinkhalle In der Uechtingstraße heißt "Schalke".
Zechensiedlung in der Uechtingstraße
Hier gehts zum Schacht Bismarck.
Cafe Kaue
Route der Industriekultur informiert
Das Kauengebäude
Eine Lore
Seilscheiben
Die ist ganz schön groß.
Noch eine Lore
Schacht Bismarck
Farbe an einem trüben Tag
Ein sozialpsychiatrischer Dienst ist jetzt in der Zeche.
Trinkhalle "Arena".
Die Nr.1 im Pott.
Der Mythos vom Schalker Markt
Anno 1904
Ultras mit Schlägel und Eisen
Auf der Berliner Brücke endet die Schalker Meile
links sind Fördertürme der Zeche Consolidation
Rechts ist die Zeche Nordstern mit der Herculesfigur