5.1.2013
Wülfrath
ist auch wie Duisburg, Essen, Mülheim, Düsseldorf..
eine Nachbarstadt von Ratingen. Aber es ist ohne Auto umständlich
und zeitraubend, dorthin zu gelangen. Da, wo ich am Donnerstag
einen Vorstellungstermin habe und was ich mir jetzt schon
mal angucke, ist sogar schon fast Wuppertal. Der Bus SB
69 fährt ja nur 1mal die Stunde und so gehe ich ein
Stück zu Fuß. Bereits die nächste Station
heißt "Wuppertal, Haus am Waldsee".
Kurz
hinter der Stadtgrenze sehe ich im Hof eines Bauernhauses
eine Lore mit Steinen. Einen Steinbruch gibt/oder gab es
ja in Wülfrath, aber was hat hier so eine Bergbaulore
verloren? Hier war doch kein Bergbau gewesen, soweit ich
weiss.
Am
Wuppertal HBF steige ich in die RE7 Richtung Dortmund. In
der Nachbarstadt Schwelm steige ich wieder aus dem Zug;
hier beginnt das Ruhrgebiet. Gerade steht vor dem Bahnhof
von Schwelm mit laufendem Motor der SB37-Bus nach Ennepetal
da. Das Angebot nehme ich doch gerne an und fahre bis zum
Busbahnhof Ennepetal mit.
Eigentlich
wollte ich die Kluterthöhle ja noch mal besichtigen.
Aber der nächste Termin einer Führung ist erst
in eineinhalb Stunden. Solange möchte ich nicht warten.
Ich war ja auch schon einmal hier. Den heilenden Effekt
des Reizklimas, der diese Höhle zum anerkannten Heilmittel
gegen Asthma- und anderen Atemwegskrankheiten macht, brauche
ich auch diesmal nicht. Ich habe heute doch schon genug
frische Luft getankt.
Mit
dem 511er Bus fahre ich nun bis zum Hagen HBF. Hagen ist
eigentlich eine ebenso attraktive Stadt wie Wuppertal. Auch
in hügeliger Landschaft gelegen und mit vielen Strassenzügen
voller Gründerzeithäuser und sehr industrialisiert.
Erst in der Innenstadt überwiegen die eher häßlichen
Neubauten aus den 50er Jahren, womit man die zahlreichen
Lücken der Kriegsschäden bebaut hatte.
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