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Zeche Gneisenau in Dortmund-Derne
Schacht 2 der Zeche Gneisenau mit Förderturm

 

16.11.2013

Spontan entscheide ich mich in der S-Bahn nach Essen, heute nach Dortmund zu fahren und mir die Fördertürme der Zeche Gneisenau anzugucken.

Mit der U-Bahnlinie 42 nach Grevel und dann zu Fuß nach DO-Derne

Den Weg finde ich leicht. Am Dortmund HBF muss ich nur mit einer der nach Süden fahrenden U-Bahnen 2 Stationen bis "Stadtgarten" mitfahren. Da kann ich dann umsteigen in die U-Bahnlinie 42 bis "Grevel" und da bis zum Ende durchfahren. Das Nebelwetter bleibt und in ländlich anmutender Gegend an der Endstation gehe ich in dichtem Nebel erst die Straße "Am Brandhof" ein Stück und dann links in die Hostedder Straße.

Zeche und Halde Gneisenau

Es ist nun ca. 1,5 bis 2 Kilometer zu gehen bis zur Bahnstation Dortmund-Derne. Als erstes Indiz einer Zeche sehe ich schon eine mit Pflanzen geschmückte Lore und eine Seilscheibe auf der Hostedder Straße und dann am Bahnhof ist schemenhaft durch den Nebel der prächtige hohe Förderturm zu erkennen, den ich schon einmal von einer Bahn aus gesehen habe. Viel sehe ich ja erstmal heute nicht durch den Nebel. Es scheinen aber viele Zechengebäude erhalten zu sein und es ist ja ein weiterer interessanter Förderturm erhalten. Natürlich ist das Zechengelände eingezäunt. Denn neben den Gebäuden wird nämlich gerade auch gearbeitet. Mit Baggern und anderem schweren Werkzeug werden Erdmassen bewegt. Es sieht ganz so danach aus, als ob hier auch eine Halde (Gneisenau dann ja vermutlich) entsteht. Ein buntes Gerüst, was an eine Kinderschaukel denken lässt, steht oben auf dem höchsten Hügel wie eine Landmarke.

Rückweg über den Bahnhof Dortmund-Derne

Als ich mich auf den Rückweg mache, kommt ein wenig mir zum Hohn die Sonne gelegentlich durch dicke Wolken heraus und der Nebel verschwindet allmählich. Aber was soll es? Die Zeche Gneisenau wollte sich mir heute offenbar nur vernebelt zeigen. Ein bisschen geheimnisvoll sah das aus. Jederzeit könnte ich ja wieder hierhinfahren.

Der Rückweg ist noch einfacher als der Hinweg. Direkt neben der Zeche/der Halde ist der Bahnhof Dortmund-Derne und gerade wird in 2 Minuten ein Zug aus Lünen oder Münster Richtung Dortmund HBF erwartet.

 

Eine Station der U42 heißt Glückaufstraße
Es sieht ländlich aus in Grevel - und neblig.
Bergbauattribute an der Hostedder Straße
Eine prächtig bepflanzte Lore
Schafe
am Wegesrand
Blumenfenster Mitte November
altes Schild einer Feinbäckerei
Kaum zu erkennen ist der Förderturm
Er ist riesig und überragt sämtliche anderen Gebäude
direkt neben Wohnhäusern
unten ist eine Moschee
ein weiterer Schacht mit Förderturm
An der Halde wird gearbeitet
RAG-Infos
Das sieht aus wie eine Landmarke.?
Bagger mit 2 Fördertürmen
Ein paar letzte Blumen blühen auf dem Zechengelände.
Ganz nah an dem einen Förderturm
Am Bahnhof DO-Derne
Auf der Rückfahrt kommt die Sonne gelegentlich heraus.