18.4.2014
Am
Essen HBF habe ich sofort Anschluss an einen Regionalzug
nach Hamm. Im Nu bin ich so in Dortmund. Am Dortmund HBF
steige ich in die U-Bahn U47 und hier sind es nur 5 Stationen
bis Huckarde Busbahnhof. Von hier sehe ich schon den "Wasserturm"
der Zeche Hansa.
Der
"Wasserturm" der Zeche Hansa
Ich
kenne diesen Turm schon. Einmal war ich bei der benachbarten
Kokerei Hansa und einige Male habe ich ihn aus der Bahn
heraus gesehen. Das ist kein aus Sentimentalität stehengebliebener
Turm und vielleicht steht er nicht einmal unter Denkmalschutz.
Das ist wie zahlreiche andere Türme von ehemaligen
Zechen im Ruhrgebiet ein Wasserturm, der Grubenwasser pumpt.
"Pumpen im Ruhrgebiet werden ewig laufen müssen."
(Zitat www.worldtimes-online.com).
Ein
Notgerüst und eine alte Schmiede
Ausser
dem Wasserturm ist ein Notgerüst vorhanden und eine
alte Schmiede ist erhalten geblieben. Hier ist jetzt ein
scheinbar rege genutztes Kulturzentrum drin. Noch weitere
Zechengebäude sind erhalten und auch das unscheinbare
Werkstor wird früher nicht anders ausgesehen haben.
Die
Kokerei Hansa
Bei
der benachbarten Kokerei wird gerade restauriert. Hier ist
schon vor vielen Jahren ein Museum über Kokerei aus
den alten Werksgebäuden entstanden. Zusammen mit den
Zechenrelikten ist das hier ein interessantes Stück
Zeitgeschichte, was sorgsam gepflegt wird.
St.Urbanus-Friedhof,
Bahnhof Huckarde-Nord
In
dem dörflich wirkenden Ortskern von Huckarde gehe ich
noch über den St.Urbanus-Friedhof. Hier soll ein Gedenk-
und Ehrenmal für die bei den drei Grubenunglücken
von 1940, 1944 und 1979 verunglückten Bergleute der
Zeche Hansa sein. Aber ich finde das nicht. Stattdessen
entdecke ich noch den alten stillgelegten Bahnhof Huckarde-Nord,
der als einstiger Bahnhof der Emschertalbahn auch dem Kohletransport
diente.
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