29.12.2012
Es
überrascht mich zwar, daß heute das Museum
in der ehemaligen Zeche Zollern geschlossen ist, aber
es macht mir Nichts aus. Immerhin war ich schon mal hier
und habe mir das eindrucksvolle Museum mit seinen vielen
Eindrücken und Informationen zum Bergbau und speziell
der Zeche Zollern angeguckt. Ok, die Maschinenhalle mit
dem Jugendstildekor hätte ich gerne etwas genauer
gesehen. Damals vor 3 Jahren war das eine Baustelle.
Aber
interessanter noch als so ein Museum finde ich immer die
Umgebung einer ehemaligen Zeche. Und von der Zeche selber
sehe ich ja trotz geschlossener Tore eh genug. Auch das
Wohngebiet um die Zeche Zollern ist gediegen. Das sind
große alte Villen auch zum Teil in der Jugendstilarchitektur
wie die Zeche selber. Ganz zu dieser als "Schloß
der Arbeit" bezeichneten wunderbaren Zeche passend,
die in den 60er Jahren doch tatsächlich abgerissen
werden sollte.
Auf
Hin- und Rückfahrt nach Dortmund-Bövinghausen
sehe ich aus dem Zugfenster deutlich 2 Fördertürme,
beide sind wohl in Castrop-Rauxel; bei der einen ist klar:
"Erin" steht da in grossen Lettern drüber.
Die "Emschertalbahn" RE43 ist sehr praktisch,
pünktlich und viel schneller, als wir vor 3 Jahren
zur Zeche Zollern fuhren. Da waren wir umständlich
über den Dortmund HBF, dann mit der S-Bahn bis Dortmund-Dorstfeld
und dann mit Bus über Lütgendortmund und auf
dem Rückweg sogar von da mit Bummelbus über
Bochum unterwegs.
Bis
Herne bin ich mit dem RE 43 im Nu und dort fährt
direkt eine S-Bahn zum Essen HBF. Ich muss etwas eilen,
um zum Gleis 1 zu gelangen.