27.4.2013
Es
ist heute zwar kalt, aber entgegen der Wetterberichte regnet
es nicht. Zwar scheint auch nicht die Sonne, aber dennoch
fahre ich wie geplant nach Sprockhövel zur Zeche Alte
Haase. Dazu muss ich ab dem Essen HBF erst einmal mit der
S3 bis Hattingen Mitte fahren.
In
Hattingen
Der Bus SB37 nach Ennepetal fährt in einer halben Stunde
und so kann ich mich in Hattingens wundervoller Altstadt
umgucken. Um uralte Kirchen herum ist ein Gewirr von schmalen
Gässchen voller verschnörkelter Fachwerkhäuschen.
Es gibt urige Tore und Arkadengänge und immer wieder
sieht man Überraschendes in dieser mittelalterlich
anmutenden Altstadt. Hattingen war ja die Altstdt der Kulturhauptstadt
RUHR.2010.
Allerdings
ist ja nicht ganz Hattingen so idyllisch. Etwas ausserhalb
ist die gigantisch grosse Henrichshütte bzw. das, was
davon erhalten geblieben ist. Da das Landesmuseum Westfalen-Lippe
hier eine Filiale errichtet hat, ist das aber noch eine
ganz Menge. Z.B. ist der alte Hochofen komplett erhalten.
Während einer Führung konnte ich mir ihn vor 3
Jahren auch einmal angucken und die Panoramasicht von oben
bis nach Bochum hinein geniessen.
Zeche
Alte Haase in Sprockhövel
Auch
durch Sprockhövel war ich schon einmal durchgefahren
und dachte gerade, was hat denn nun diese dörflich
wirkende Stadt mit dem Ruhrgebiet zu tun, als der Bus an
der Zeche Alte Haase vorbeifuhr. Inzwischen weiss ich ja,
dass auch diese Zeche einen Malakowturm hat wie die Zechen
Westhausen, Carolinenglück, Rheinpreussen, Prosper-Haniel,
Julius Philipp, Carl.....
An
der Station Niedersprockhövel Kirche steige ich aus
dem Bus und gehe ein Stück zurück bis zur Zeche
und gucke mich da also einmal um. Nicht nur der Malakowturm,
sondern auch sich daran anschliessende Zechengebäude
sind erhalten und gut gepflegt und auch wieder genutzt von
der Diakonie, einem Maklerbüro und auch Privatwohnungen
sind hier. Die ganze Anlage wirkt wie die Zeche
Hannover wie ein Schloss.
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