21.7.2013
Zuerst
bin ich in Noordwijk ja etwas entnervt. So viele Menschen
sind am Strand und auf den Promenaden. Klar, es ist ja auch
drückend heiß heute; ein richtiger Sommertag.
Am Strand tut das Laufen auf dem heißen Sand weh an
den Füßen. Und inmitten all dieser gewaltigen
Betonburgen von Hotels, Hostels und Ferienwohnungen in allen
Preisklassen fühle ich mich einfach nicht wohl. Da
hatte mir Scheveningen mit seiner Weltstadtatmosphäre
besser gefallen als das hier. Oder Egmond oder Oostende
in Belgien.
Wir
bauen eine Burg, essen Friets und baden im Meer.
Aber
dann machen wir hier mit wachsender Begeisterung das, was
alle hier machen und weswegen wir ja schliesslich auch hier
sind. Wir bauen eine riesige Sandburg und haben unseren
Spaß daran, wie die Flutwellen all diese Burgen und
auch die unsere wegspülen, weil jetzt nicht mehr Ebbe
ist, sondern Flut. Und dann essen wir in der Fußgängerzone,
die völlig austauschbar ist mit Fußgängerzonen
in anderen Städten in Holland, leckere Vlaamse Friets.
Und
dann verbringen wir die ganze restliche Zeit im Meer. Das
Wasser ist warm und es kommen angenehm hohe Wellen an. Herrlich,
so vergeht die Zeit hier im Nu und der anfängliche
Frust ist voll in Begeisterung umgeschlagen und die Zeit
vergeht viel zu schnell.
Wegen
Stau haben wir noch eine kleine Städterundfahrt im
Ruhrgebiet.
Auf
der Rückfahrt kommen wir ganz am Ende noch in einen
Stau. In Dinslaken fährt der Busfahrer von der Autobahn
ab und eine Weile durch das Ruhrgebiet in Dinslaken und
in Oberhausen. Dort fährt er routiniert auf eine andere
Autobahn, auf der zwar auch viel Verkehr ist, wir aber ohne
Stau bis Ratingen durchfahren können.
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