5.1.2014
Köln
ist natürlich eine klasse Stadt mit vielen Facetten;
eben eine Weltstadt mit seinen über 1 Millionen Einwohnern
und immer eine Reise wert wie Berlin. Zwar war ich früher
schon oft hier, aber eigentlich kenne ich die Stadt gar
nicht gut.
Und
mit so einem Ausflug für ein paar Stunden kratzt man
eigentlich ja nur an der Oberfläche. Aber immerhin.
Das
belgische Viertel
Das
belgische Viertel hatte ich mir für unseren Ausflug
herausgesucht, weil es in der Nähe zur Stadtmitte ist.
Man kann bequem zu Fuß dorthin gehen vom Hauptbahnhof
/ vom scheinbar alles in dieser Stadt überragenden
Dom. Das Viertel um den Brüsseler Platz herum ist dann
wie erwartet ein jugendlich wirkender Szenekiez wie Prenzlauer
Berg oder Kreuzberg in Berlin in angenehmen Straßen
voller Gründerzeithäuser mit Jugendstilfassaden.
Nicht nur durch die Straßennamen Brüsseler Straße,
Genter Straße, aber auch Maastrichter Straße
und Venloer Straße bin ich an die Niederlande und
Belgien natürlich erinnert. Es gibt ein Geschäft
mit belgischem Bier, auch Kneipen schenken belgisches oder
holländisches Bier (z.B. Heineken) aus.
Der
Heinzelmännchenbrunnen
Was
aber ganz anders ist in Köln als z.B. in Berlin oder
im Ruhrgebiet sind die zahlreichen Kirchen und die Relikte
aus der Römerzeit. Man merkt, dass Köln eine uralte
Stadt ist und sehr geschichtsträchtig ist ähnlich
fast wie Rom und es gibt viele Geschichten zu erzählen
z.B. von dem Heinzelmännchenbrunnen in der Innenstadt.
Diese Geschichte kenne ich aus meiner Kindheit. Was mir
an dem Brunnen auffällt, sind die ganz schön deftig
aussagestarken Abbildungen der Figuren z.B. der Figur, die
gerade ein Schwein aufschlitzt.
Der
Dom
Und
überwältigend an Eindrücken ist der proppenvolle
und zu allem Überbordenden fast schon Überfluss
an Schönem und Kunstvollem noch weihnachtlich geschmückte
Dom. Wo man auch hinsieht, sind interessante Kunstwerke
zu entdecken. Ein ganz traditionell gekleideter Priester
bittet mich beim Gang durch die Kirche freundlich, doch
die Mütze abzusetzen. Macht man das so in katholischen
Kirchen? Natürlich tue ich ihm den Gefallen.
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