15.11.2014
Eigentlich wollte ich heute mit dem Rad auf die Kalkstraße
in Duisburg fahren. Das ist die Straße zwischen dem
Wolfssee und dem Masurensee und die war tatsächlich
die Kalkstraße von Ratingen zum Großen Kalkhof
und dem Kleinen Kalkhof in Duisburg. Links geht die Wacholderstraße
ab; da geht es zur Dickelsbachsiedlung.
Aber
es ist Nieselregen angesagt; so fahre ich mit Bus und U-Bahn
zur Dickelsbachssiedlung. Trotz tristen Wetters und zahlreich
gehisster D-Fahnen wohl wegen dem Fussballspiel gestern
gefällt mir die Siedlung. Es erinnert mich da an meine
Zeit in Venlo.
Dickelsbachsiedlung
Die
Dickelsbachsiedlung wird bei der Route der Industriekultur
architekturgeschichtlich in eine Reihe mit der Siedlung
Kiefhoek in Rotterdam und den Bruno-Taut-Bauten in Berlin
etwa der Hufeisensiedlung in Britz gestellt. Durchgängig
sind die kleinen Häuser schlicht aus roten Backsteinen
gebaut und die Türen und Fensterrahmen sind grün.
Nur auf einer der Straßen im Viertel ist eine Häuserzeile
dazugebaut worden oder überstrichen worden. Das stört
etwas den Gesamteindruck.
Ich
gucke mir auch die Mündung des Dickelbachs in den Rhein
an. Das ist an der Hochfelder Eisenbahnbrücke. Hier
beginnt der Multikultibezirk Hochfeld. Ich gehe noch auf
den interessantesten Wochenmarkt vom Ruhrgebiet, auf den
Hochfelder Markt und esse eine superleckere türkische
Pizza.
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