Zeche
Nachtigall und das Muttental in Witten
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2. Weitere Eindrücke im Muttental
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Stollenmundloch der Gewerkschaft Jupiter
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18.12.2016
im Muttental in Witten
Statt zur Zeche Zollern fahre ich mit Cousin Peter doch zur Zeche Nachtigall. Denn ich habe spontan mehr Interesse,
nochmal in diesen spannenden Nachtigalstollen zu gehen. Diesmal ist es eine sehr engagierte und sehr informierte junge Frau, die nur Peter und mich durch den Stollen fuehrt. Beim anderen Stollenmundloch
an der Suedseite vom Hettberg sehe ich fasziniert oben am Felsen zwischen 2 Gesteinsschichten das Floez Geitling. Das war mir beim letzten Besuch gar nicht aufgefallen. Und im Nachtigallstollen gehen wir
natuerlich zu dem hier schon viel tiefer verlaufenden Floez. Es ist "nur" ca. 60 Centimeter breit und waere eigentlich nicht abbauwuerdig, erzaehlt die junge Frau. Eine Menge weiterer neuer Dinge erfahre ich von ihr z.B. dass die "Kuebelmajore" sehr geachtete
Bergleute waren. Die mussten die Toiletten der Bergleute im Stollen/untertage entsorgen. Auch ueber den Ausbau des Stollens mit Holzbalken informiert sie uns gruendlich. Hier beim Nachtigallstollen wurde das vom Museum
gemacht. Der Stollen waere auch ohne dem sicher...
Im Anschluss an diese spannende Fuehrung gehen wir ins Muttental. Heute ist angenehmes Wetter. Und so gehen wir weit ins Muttental hinein. Beim letzten Mal
war ich schon beim Bethaus der Bergleute umgekehrt. Danach folgen noch viele weitere kleine Zechen, Stollenmundloecher, Pingen... Faszinierend.
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Schlägel, Eisen und Geleucht
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Schacht Hercules war einer von 3 Schächten der Zeche Nachtigall
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Vor dem Nachtigallstollen; rechts ist die Kaue
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am anderen Stollenmundloch sieht man oben am Fels das Floez Geitling
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Im Stollen
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Toilette der Bergleute
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am Gestreb wird die Kohle
in Loren verladen
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Blick vom nun geschlossenen Tor im Muttental in den Stollen
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Relikte der Zeche Verlorener Posten
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Die Halde vom vorigen Bild ist von Zeche Herrmann
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Bergschaedengebiet
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Haspelanlage
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Zeche Jupiter
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Peter guckt sich die Kipplore an.
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Stollen Stettin
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Pinge ueber dem Stollen Stettin
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Das heisst schlicht Floezaufschluss.
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Stollenzeche Maximus
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Der Bergbauwanderweg fuehrt noch weiter.
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1. Zeche
Nachtigall und das Muttental in Witten
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Informative
Laufschriften verlaufen anschaulich in den Schacht "Hercules.
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17.10.2015
Die
Zeche Nachtigall ist noch viel besser als erwartet. Anschaulich
begreift man hier die Unterschiede zwischen einer Kleinzeche,
einer Stollenzeche und einer Tiefbauzeche. Ich bin der einzige
bei einer faszinierenden Führung durch den Nachtigalstollen,
das ist die erste Führung heute um 11 Uhr. Der ehemalige
Bergmann von Zeche Walsum und Zeche Zollverein und Zeche
Minister Stein berichtet mir trotzdem sehr engagiert all
die Besonderheiten dieses Stollen im 60 Meter hohen Hettberg,
der mit einem weiteren Stollen einer Ziegelei verbunden
ist. Er legt auch sehr viel Wert darauf, mir all die bergmännischen
Fachbegriffe zu erklären. So erfahre ich etwa, daß
"Schlägel und Eisen" wie die anderen Grundhandwerksgeräte
der Bergleute "Gezähe" heißt und in
einer mit Schloß abgesicherten "Gezähekiste"
aufbewahrt werden. Großartig ist auch die Fördermaschine
im Maschinenhaus und in den Schacht hineinlaufende Leuchtschriften
erklären den vermutlich ersten Tiefbauschacht des Ruhrgebiets,
"Hercules", der bis zur 10.Sohle in 449 Meter
Tiefe abgeteuft wurde..
Ein
wunderbares Museum ist das. Klasse ist auch der nicht mehr zum Museum gehoerende Bergbauwanderweg
im Muttental. Hier gehe ich um den Berg herum und bin an
der anderen Seite des durchschlägigen Nachtigalstollens.
Und es gibt noch weitere ehemalige Zechen wie die Zeche
Turteltaube...
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In
Witten unweit des Bahnhofs ist eine große Stahlfabrik.
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Freundschaftsschlösser
auf der Nachtigallbrücke über die Ruhr
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Infotafel
der Route der Industriekultur
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Hier
ist im Muttental die Zeche Nachtigall
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Im
Maschinenhaus ist die eindrucksvolle Fördermaschine
der Zeche Nachtigall
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Ein
Schaubild zeigt, wieviele Zechen es in Witten gab.
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Von
Zeche Nachtigall sind alle diese wunderbaren Steinhäuser
erhalten geblieben.
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Blick
in den Nachtigallstollen
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Eine
Schlosserei der Zeche Nachtigall
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eine
altertümliche Lore
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ein
altes Kohlenschiff, wie sie im 19ten Jahrhundert auf der
Ruhr fuhren
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Gegenstände
eines Schrottplatzes
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Hier
geht es zum Tiefbauschacht
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Der
Schacht ist echt und wird noch freigelegt
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Laufschriften
mit Infos laufen in den Schacht hinein
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Infotafel
zu Schacht "Hercules"
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anschaulich
wird eine Kleinzeche mit einem 15 Meter tiefen Schacht erklärt
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links
ist die Treppe für die Bergleute, rechts wird die Kohle
transportiert
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Das
ist schon während der Führung im Nachtigallstollen,
die heilige Barbara
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das
rote ist eisenhaltig, das graue enthält Mangan
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Und
hier ist das Kohleflöz
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Der
Bergmann klettert ind das "Gestreb", um etwas
zu richten
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für
einige Minuten lässt er mich alleine im Stollen, urige
Eindrücke
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CH4
(Methan) riecht man nicht und ist in größeren
Mengen tödlich
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Für
die nächste Führung sind bereits viele Besucher
da.
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Lok
und Ziegelsteine der Ziegelei Dünkelberg
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Hier
bin ich auf dem Bergbauwanderweg Muttental in Witten
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Es
gab hier noch viele weiter Zechen
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Hier
im Hettberg ist der andere Eingang vom Nachtigallstollen
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Ein
wunderbares schmiedeeisernes Tor versperrt diesen Eingang.
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Vorhin
bei der Führung hatte ich ihn von der anderen Seite
aus gesehen.
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Infotafel
zum Stollen
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Wegweiser
zum Bethaus
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Der
Stollen Turteltaube
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Infos
zum Stollen
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Das
Bethaus der Bergleute, hier können Kinder etwas schmieden
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im
Inneren des Bethauses
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noch
ein Blick in den Stollen Turteltaube
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Hier
bin ich wieder an dem Stahlwerk nahe des Stadtzentrums
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Zwar
ist der Bergbau hier längst Geschichte, aber immer
noch aktuell.
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Güterzug
am Bahnhof, Blick auf sauerländische Landschaft, Stahlfabrik
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