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PanoramaRadweg der Niederbergbahn

5. Ein Stollen? am Viadukt Heiligenhaus Ruhrstr. Nord
Stollen und Rad am Viadukt Ruhrstrasse Nord

 

16.6.2016 Ratingen-Hösel, Heiligenhaus, Essen-Kettwig

Am Kreisverkehr in Hösel fahre ich links (Sinkesbruch, dann Finkenweg) hinein und dann rechts der Vogelsangweg ist schon Heiligenhaus. Hier gehts steil bergab und nach einer Weile treffe ich rechts neben mir auf den PanoramaRadweg. Hier grenzen die 3 Städte Ratingen, Heiligenhaus und Essen dicht aneinander. Auch Ratingen hat also etwas Bezug zum PanoramaRadweg. Der kleine jüdische Friedhof, den man auch von der S-Bahn aus bei der Vorbeifahrt sieht, ist noch in Heiligenhaus und die Straße "am Tannenbaum" daneben ist Ratingen.

Die efeuumrankte Mauer am Eisenbahnviadukt sieht aus wie ein Stollen mit Stollenmundloch, was zubetoniert wurde. An mehreren Stellen sind Löcher im Bergbaurelikt? Aber man sieht nicht viel- Nichts eigentlich. Das Erstaunliche hier wäre ja, dass das vermutliche Relikt vom Steinkohlebergbau nicht in Richtung Laupendahler Höhe sondern zum Landsberger Busch hin, also Richtung Ratingen angelegt wurde - und dass es hier noch knapp Heiligenhaus - und nicht Ruhrgebiet ist. Aber so genau nimmt es die Grenze von den Flözen zum Flözleeren vielleicht ja nicht? Über die August-Thyssen-Strasse in Essen-Kettwig und den Esel fahre ich nicht so komfortabel wie auf dem PanoramaRadweg mit dem Rad wieder nachhause.

 

Schon fast unten im Ruhrtal treffe ich auf den PanoramaRadweg
links der jüdische Friedhof Heiligenhaus, rechts ist Ratingen
hier war der Gasthof zur Quelle
zur Quelle, Ruhrstraße
Eisenbahnviadukt mit PanoramaRadweg
Stollen oder doch nur wieder Bunker?
Eigentlich tippe ich auf Stollen.
In dem Loch sieht man Nichts.

4. Grube EISENBERG in Velbert-Birth
Die Bauweise der Kirche erinnert an Grube EISENBERG.

 

15.6.2016 Ratingen-Hösel, Heiligenhaus, Velbert-Birth

Aus den Infos aus Karten und anderen Infos meist vom Internet vermute ich jetzt, dass das Bergwerk UNTERHOESEL (und vielleicht also diese Gebäude auf dem Bild von dem Buch von U.Lütsch? s.u.) etwa da war, wo jetzt an der Heiligenhauser Straße der Golfplatz Hösel ist. Repräsentativ in bester Lage an der Stadtgrenze wie ein Stück weiter in Heiligenhaus an der Höseler Straße ja die Bleigrube THALBURG. Am Sportplatz der Spvgg Heiligenhaus fahre ich auf den PanoramaRadweg.

Auf dem wunderbar, weil völlig eben, befahrbaren Radweg bin ich schnell in Velbert-Birth. Von der Grube EISENBERG sind noch 2 Häuser erhalten - und das moderne Kirchengebäude in der von-Humboldt-Straße anstelle der anderen Zechengebäude erinnert bewusst in der Bauweise an die einstige Bleigrube am gleichen Ort. Die Verlängerung der Birther Straße (Holzsiepen) ist schon wieder in Heiligenhaus. Hier sind irgendwo auch noch Bergwerksrelikte von EISENBERG. Ein Foto eines Stollenmundlochs? hatte ich im Internet gesehen. Aber wo soll ich hier ohne genaue Ortsangabe schon suchen? An der Abtsküche fahre ich wieder auf den PanoramaRadweg. In Ratingen hatte es während meiner Abwesenheit geregnet.

 

Hier beim Golfplatz Ratingen-Hösel war m.E. Bergwerk UNTERHOESEL
Bleibergstraße nach Grube THALBURG
PanoramaRadweg und Industrieruine
ehemaliger Bahnhof Heiligenhaus
Stadtgrenze
Immer wieder sieht man mal so Schienenreste.
Verwaltungsgebäude der Grube EISENBERG
Fördermaschinenhaus der Grube EISENBERG
Hier waren Baue der Grube EISENBERG
An der Abtsküche in Heiligenhaus
hier fahre ich wieder auf den PanoramaRadweg

3. Das vermeintliche Bergwerk war "nur" ein Bunker?
Den Bunker hier habe ich noch gar nicht gesehen.

 

9.6.2016 Ratingen-Hösel, Heiligenhaus-Selbeck

Klar ist nachwievor nicht, was das hier war. Nur dass es wohl doch kein Bergwerk war, ist eindeutig nach Aussage des Bergmanns und Bergbauexperten, obwohl ja am gleichen Berg praktisch das Bergwerk Grützenhof war. Es gibt einen Feldweg weiter westlich (in den Höfen) noch einen G(r)ützenhof. Und im Buch "Der Velberter Bergbau und das Bergrevier Werden" von Ulrich Lütsch finde ich ein Abbild eines Höseler Alaun- und Bleibergwerks "Die gute Hoffnung". Es gab also Bergbau in Hösel. Es bleibt die Frage, wo?

Klar ist, dass dieser betonierte Raum neben dem tiefen Loch, das ich als Bergschaden vermutete, ein Bunker aus dem 2.Weltkrieg war. Den Bunker, in den eine Treppe hinunterführt, hatte ich noch gar nicht entdeckt. Es gibt hier auch noch weitere Erdlöcher. Einmal rutscht Sigurd beim Versuch in einem der gefährlich aussehenden Löcher zu klettern. Es ist ja natürlich besser, sich zu zweit so einen Ort anzugucken, so dass einer notfalls Hilfe holen könnte. Möglicherweise ist das hier auch eine Halde (mit Pingen) des Kalksteinbruchs? Im Angertal etwas unterhalb von hier ist ja ein Steinbruchsee.

 

Das ist ein betonierter Bunker aus dem Krieg
Bei einem der Löcher funktioniert mal der Blitz.
Jedenfalls wurde hier gebuddelt
Fragt sich nur von wem und wieso?
Screenshot aus dem Buch von Ulrich Lütsch
Die Karte: Geobasisdaten des Landes NRW © 2016
Die Karte: Geobasisdaten des Landes NRW © 2016

2. Kalköfen und Bergwerke in Ratingen-Mitte und Hösel
der gefährlich aussehende Bergschaden in Ratingen-Hösel

 

2.6.2016 Ratingen-Mitte, Ratingen-Hösel, Heiligenhaus-Selbeck,

Neben dem uralten Kalkofen in der Teichstraße am blauen See ist jetzt eine chice Infotafel. Interessant. In Hösel am Club Eule war ja auch offenbar ein Kalkofen. Eine Busstation hier heißt Kalkofen und ein altes Haus mit unten einer Bruchsteinmauer und einem Rundbogen sieht aus wie die Kalköfen am blauen See. Daneben ist ein verwildertes, umzäuntes Gelände mit Schachtresten? vom Bergwerk ALTSCHEIDT oder ALLSCHEIDT.? Viel erkennt man aber nicht.

Viel ist dagegen trotz inzwischen dicht gewachsener Vegetation bei dem Bergwerk? unterhalb von Gut Anger (auch in Hösel) zu sehen. Mehrere Gebäudereste, die beiden Stollenmundlöcher? und der Bergschaden? direkt neben dem Gebäudefundament. Mindestens 5 Meter kann man da tief einsehen; vermutlich ist das Loch noch tiefer. Das war evt. ein mittelgroßes Bergwerk und ich finde es eigenartig, dass es noch absolut nicht gesichert wurde - und das wo da direkt ein Wanderweg vorbeiführt. Ich fahre noch nach Heiligenhaus-Selbeck hinein bis zum Standort der ehemaligen Bleizeche THALBURG. Ein Stück weiter nördlich ist hier auch eine Zufahrt zum PanoramaRadweg.

 

Neue Infotafel am Kalkofen in Ratingen-Mitte
Kalkofen in Ratingen-Hösel an der Eule
Daneben ist (vermutlich) verwildertes und umzäuntes Bergwerksgelände
Das andere Bergwerk? in Hösel ist zugewuchert
Aber besonders der Bergschaden? ist nachwievor ungesichert.
Deutlich sind Mauerreste am Felsen zu erkennen.
links ist Teil einer efeuüberwucherten Mauer
Hasselbecker Str./Höseler Str. in Heiligenhaus war Grube THALBURG
Hier ist der Ortsteil Selbeck von Heiligenhaus.

1. Bleizeche THALBURG in Heiligenhaus
Von der alten Bleigrube THALBURG gibt es Spuren.

 

31.5.2016 Ratingen-Hösel, Heiligenhaus, Essen-Kettwig

Endlich mal ist es nicht drückend schwül oder es gewittert oder es regnet. Üppig spriesst die Natur nach den kräftigen Schauern und es macht Spass, mit dem Fahrrad durch die Natur zu fahren besonders dann auf dem Panoramaradweg der einstigen Niederbergbahn.

Das mächtige ehemalige Eisenbahnviadukt mit dem Panoramaradweg kreuzt ja sogar 2mal die Ruhrstrasse in Heiligenhaus. Oben in Isenbügel ist dieses Stollenmundloch an der Ruhrstrasse nicht. Dann wird es eben unten fast in Kettwig sein. Vielleicht ist es dann doch eher ein Relikt einer Kettwiger Steinkohlezeche? Oben in Heiligenhaus gucke ich mir aber erstmal den Ort an, wo die Bleizeche tätig war in der Hasselbecker Strasse in einem Gewerbegebiet unweit vom Stadion der Spvgg Heiligenhaus, worüber sogar eine Infotafel über die Bleigrube auf dem Radweg informiert. Und anschliessend fahre ich den wunderbaren Panoramaradweg mal bis zu seinem Anfang/seinem Ende in Kettwig.

 

Alles wächst nach dem Regen gut - in Eggerscheidt
Unter dem eh. Eisenbahnviadukt in der Ruhrstrasse, Heiligenhaus
Das war der Bahnhof (Heiligenhaus-)Isenbügel
Info am Panoramaradweg
Infos zur Bleizeche THALBURG
Die Grubenstraße erinnert an die Bleizeche - und die Talburgstrasse auch.
Hier arbeitete die Bleigrube THALBURG; nix ist noch da.
weitere Infos
schöne Landschaft
Hier scheint ein Stollen eines Bergwerks zu sein; rechts ein Stück vom Viadukt Ruhrstr.Nord
Von THALBURG ist das eher nicht, eher von Laupendahl, auch Ratingen ist nah
Die Karte: Geobasisdaten des Landes NRW © 2016
Etwa hier, wo das Gasthaus "zur Quelle" ist, ist das.
Ich fahre den Radweg noch bis zum Ende (Anfang) in Kettwig.