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Nachts in der Metropole RUHR 5







16. Zeche Prosper Haniel in Bottrop

Wolken + Aeste vor Geruest + Malakowturm der Zeche Prosper

 

5.2.2020 Bottrop, Bottrop-Ebel

Es ist schon fast zu spaet, als ich bei der seit Ende 2018 stillgelegten Zeche Prosper Haniel in Bottrop ankomme. Denn es beginnt hier bereits hell zu werden. Aber zuerst ist der Malakowturm mit dem es ueberragenden Foerdergeruest noch interessant aussehend als schwarze Silhouette wie ein Scherenschnitt vor dem tiefblauen Morgenhimmel, an dem manchmal eine dicke weisse Wolke aufsteigt. Die ist von der nachwievor aktiven Kokerei Prosper nebenan. Das Werkstor der schon viele Jahre vor der Zechenschliessung stillgelegten Schachtanlage Prosper 2/3/8 steht offen und da die Bauarbeiter draussen nichts sagen, gehe ich einfach hinein. Um den Foerderberg herum, wo bis Ende 2018 die Kohle aus den noch aktiven Schaechten der Zeche ankam und wo ich 2 Protegohauben (von den Schaechten 3 und 8?) sehe, ist allerdings ein weiterer Zaun und Tueren dahin sind geschlossen. Und es sieht auch so aus, als ob hier gearbeitet wuerde. Aber das muessen dann wohl Aufraeumarbeiten sein, die eben bei einer nun nicht mehr aktiven Zeche anfallen.

 

Nachts in der Zechensiedlung Arenbergstr.
Bergbaumotive auf Kindergartengelaende
Busstation Prosperstr. - Beim Tetraeder sind nur einige Segmente beleuchtet.
Bahnunterfuehrung an der Prosperstrasse
wie ein Scherenschnitt
Nun kommt eine Wolke der Kokerei dazu.
Die Wolke loest sich auf.
Offener Werkseingang - sogar Bergleute sind da?
Aber es sind nur kuenstliche Bergleute.
Sandberge, der Foerderberg, Loren..
Es sieht hier nach viel Aktivitaet aus.
Ein Stueck kann ich am Malakowturm eine Treppe hochgehen.
Blick von oben auf die uebrigen Werksgebaeude
Alles ist hell beleuchtet.
Rechts neben dem Foerderberg sind 2 Protegohauben.
Bergwerk Prosper
mit dem Grusellabyrinth in der Waschkaue
eine halbe Seilscheibe eines der laengst abgerissenen Gerueste
Strassennamen haben hier natuerlich Bergbaubezug.
Zechenmauer, Waschkaue, Foerdergeruest
Jetzt werden die Kokswolken vom Sonnenaufgang bunt bemalt.

15. Siedlung Mausegatt in Muelheim an der Ruhr

Skulptur eines Bergmanns am Eingang zur Zechensiedlung Mausegatt in Muelheim

 

1.2.2020 Ratingen, Muelheim an der Ruhr, Muelheim-Heissen

Es gibt ja doch noch ein wunderbares Bergbaurelikt in Muelheim, naemlich die Zechensiedlung der Zeche Wiesche in Muelheim-Heissen. Heute am Freitagabend ist es mir in der mit huebschen Backsteinhaeusern aus der Muelheimer Bergbauzeit bestandenen Kreftenscheerstrasse aber noch nicht dunkel genug. So gehe ich erst durch diese eine von 2 Strassen der Siedlung Mausegatt hindurch und dann ein Stueck bergab ins Rumbachtal, wo noch ein uraltes kleines Zechenhaus der Stollenzeche Hollenberg & Darmstadt neben dessen allerdings zubetoniertem Stollenmundloch existiert. Die Infotafel dieses Bergbaudenkmals ist leider kaum lesbar. In inzwischen stockdunkler Nacht gehe ich dann zurueck in die Zechensiedlung und diesmal durch die parallel zur Kreftenscheerstrasse verlaufende Mausegattstrasse. Jetzt sind die Zechenwohnhaeuser stimmungsvoll durch die Strassenlaternen und dem trotz dichter Wolken noch etwas blauen Himmel in Szene gesetzt. Von der Zeche Wiesche wie den anderen Muelheimer Steinkohlezechen ist ausser der eindrucksvollen Siedlung aber eigentlich nichts mehr vorhanden.

 

Diesmal kann ich bequem von Haustuer zu Haustuer fahren.
Bis vor kurzem war sogar die Endhaltestelle vom 753er Bus hier in Muelheim-Heissen.
Unweit (ca.1km) beginnt die Siedlung Mausegatt.
In der Kreftenscheerstr. ist es mir noch nicht dunkel bzw. naechtlich genug.
In einem Vorgarten steht eine mit Kohle gefuellte Lore.
Unweit im Rumbachtal (ca.500m) existiert dieses Zechenhaus einer Stollenzeche.
Eine Tafel erinnert - der Stollen ist noch vorhanden.
Vereinigte Hollenberg & Darmstadt..
Hier ist das Stollenmundloch.
Zurueck in der Kreftenscheerstr. ist es jetzt Nachts.
An einer Hauswand wird an Zeche Wiesche erinnert.
Parallel zur Kreftenscheerstr. verlaeuft die Mausegattstrasse.
Trotz dichter Wolken habe ich ein bisschen blaue Stunde.
Stimmungsvoll sind die huebschen Haeuser in Szene gesetzt.
Auch in der Mausegattstr. ist eine Lore in einem Vorgarten.
Sie ist stilvoll mit einer Bergbauszene bemalt.
Auch diese kleine Skulptur erinnert an den Bergbau.
An der Velauerstr. steht sogar eine Grubenlok mit Loren.
Die grossen Muelheimer Steinkohlezechen + Daten der Schliessung
der letzte Kohlewagen
Von Heissen Kirche fahre ich ueber Essen wieder nach Hause.

14. Bergwerk West in Kamp-Lintfort

eh. Bergwerk West an der Friedrich-Heinrich-Allee in Kamp-Lintfort

 

25.1.2020 Duisburg, Moers, Kamp-Lintfort

Immer frueher muss ich losfahren, wenn ich noch etwas von der Nacht in der Metropole RUHR mitbekommen will - diesmal gucke ich mir das Bergwerk West in Kamp-Lintfort an. Dass die Tage schon wieder deutlich laenger werden, merke ich daran, dass es beim sich Umgucken beim sehr veraenderten Bergwerk West bzw. Bergwerk Friedrich Heinrich hell wird. Hier war ich das einzige Mal auf dem Zechengelaende eines noch aktiven Steinkohlebergwerks, als hier genau am 16.Juni 2012 ein Tag der offenen Tuer und damit eigentlich das Abschiedsfest vom Bergbau in Kamp-Lintfort stattfand. Das war ein sehr emotionales Fest mit vielen Besuchern und beinahe haetten Tim und ich sogar in die Grube einfahren koennen, aber die Warteschlange an der Seilfahrt war uns doch viel zu lange. Jetzt ist hier ueberall Baustelle – 2012 konnte man doch nicht das kleinere Foerdergeruest schon von der Strasse aus sehen? Viele Gebaeude wurden abgerissen, aber Vieles wurde auch erhalten und das wird alles jetzt herausgeputzt fuer die Landesgartenschau 2020.

 

Hafenstadt Duisburg - Anker vor der IHK Duisburg
Irgendwo in Moers
Kamp-Lintfort - Links sehe ich schon den Foerderturm.
Eine (Bergmanns?)-Kirche gegenueber der Zeche
2012 hatte man doch noch keine freie Sicht auf beide Foerdergerueste?
Es ist schon eine Menge abgerissen worden.
Fuer die Landesgartenschau wird jetzt wohl rund um die Uhr gearbeitet.
Der Schachtturm ueberragt alle anderen Gebaeude.
Dabei sind diese gar nicht mal klein.
Hier ist zwar offen, aber rein darf ich trotzdem nicht.
Aber von hier kann ich das Geruest fotografieren.
Alles wird fuer die LaGa chic gemacht.
Auch hier wurde etwas abgerissen.
Hier sind mal beide Gerueste auf einem Bild.
Immerhin sind alle diese Gebaeude erhalten geblieben.
Ueber dem eh. Haupteingang des Bergwerks
Infos zum Bergwerk
imposante Architektur
Schlaegel & Eisen + LaGa 2020
Verbindung zwischen 2 Gebaeuden
Hier war der Einlass zum Tag der offenen Tuer 2012.
Gut, dass die Landesgartenschau hier stattfindet.
Das elektrisiert.
Reliefbild mit Bergleuten an einer Schule
Zechensiedlung + Kneipe schwarzer Diamant